Renovierungstagebuch Petruskirche Wurmberg
Freitag, November 18, 2005
Hier ein Detail vom Kirchturm: Unter dem Anstrich findet sich der historische Putz von 1865, der im Zuge der Arbeiten freigelegt und erhalten werden soll. Wie alt der untere Teil des Kirchturms tatsächlich ist, werden die weiteren Untersuchungen ergeben!
Heute (18.11.05) schneit es wirklich heftig. Das hält aber die Restauratoren nicht davon ab, tapfer weiter zu untersuchen und unter dem Schirm zu dokumentieren.
Die Restauratoren bei der Arbeit am 17.11.2005: Jeder Stein wird abgeklopft, jede Fuge untersucht und alles genaustens auf einem Plan verzeichnet. Die Sonne scheint zwar, aber die Temperatur liegt kaum über dem Gefrierpunkt. Zwischendurch gibt es auch mal ein paar Schneeflocken.
Die restauratorischen Voruntersuchungen werden vom Steiger aus durchgeführt. Das spart Gerüststandzeiten und damit Geld. Über den Winter werden auf der Grundlage der Voruntersuchungen die Arbeiten ausgeschrieben, das Gerüst wird voraussichtlich nach der Konfirmation und den Ostergottesdiensten aufgestellt.
Restauratorische Vorarbeiten
Seit letzten Montag (14.11.2005) ist es für alle sichtbar. Die Vorarbeiten der Kirchenrenovierung in Wurmberg haben begonnen! Mit einer fahrbaren Hebebühne sind mehrere Restauratoren damit beschäftigt, ein detailliertes Schadensbild von der Kirchenfassade zu erstellen. Dabei wird jeder Stein und jede Fuge genau untersucht und in einem Plan exakt verzeichnet. Auf dieser Grundlage können dann die Steinmetzarbeiten am Kirchenschiff und die Putzarbeiten am Turm ausgeschrieben werden.Am Kirchturm ist der historische Putz aus der Zeit der Erbauung der Kirche, also von 1865 unter dem Farbanstrich erhalten. Er soll freigelegt und restauriert werden. Die Ausführung der Arbeiten im Außenbereich ist für das Jahr 2006 geplant, eine Innenrenovierung schließt sich 2007 an.
Über die ganze Bauzeit muss die Kirchengemeinde durch Spenden und Eigenleistungen erheblich zur Finanzierung des 560.000 €-Projekts beitragen und ist dazu auf die Mithilfe aller Mitbürgerinnen und Mitbürger angewiesen.
Außerdem steht in Neubärental eine dringend notwendige Instandsetzung des Kirchendaches und eine Reparatur von Spannungsrissen im Mauerwerk an. Auch dafür sind voraussichtlich weitere 50.000 € notwendig.