Innenansicht vor 1945
Diese alte Innenansicht der Petruskirche dient neben den restauratorischen Untersuchungen als Grundlage für die Ideen zur Gestaltung des Innenraums. Deutlich erkennt man die Wandbemalungen um den Chorbogen, den hüfthoch umlaufenden Sockel, die neugotische Gewölbedecke und bei genauem Hinsehen auch die vorhanghohe Ausmalung des Chores. Zitate aus diesem alten Farbkonzept sollen möglicherweise bei der Gestaltung der Petruskirche nun wieder verwendet werden.
Glockenschlag wird umgerüstet
„Wieso schlagen unsere Glocken nicht mehr jede Viertelstunde, wie wir’s gewöhnt sind? Ist das der Preis für die neuen Glocken?“ So oder so ähnlich wurden wir die letzte Zeit immer öfter gefragt. Diese Woche waren nun endlich die Monteure da, die den Glockenschlag auf die neuen Glocken angepasst und umgerüstet haben und wenn alles klappt, müssten die Glocken eigentlich wieder wie gewohnt die Uhrzeit schlagen. Durch die Arbeiten an der Elektrik und durch den Einbau einer neuen Steuerung kann es sein, dass die Glocken auch in der nächsten Zeit immer wieder einmal eine Weile verstummen, aber das ist dann jeweils nur von kurzer Dauer.
Kabel werden verlegt
Im Innenraum sind leider doch keine Kabelkanäle im Boden gewesen, wie wir ursprünglich angenommen hatten, deswegen musste der Boden geöffnet werden, um die Kabel für die Bankheizungen verlegen zu können. Damit und mit den Kabeln für die neue Beleuchtung sind die Elektriker noch einige Zeit beschäftigt.
Eine einschneidende Neuerung wird man schon die nächsten Tage deutlich sehen können. Unsere Petruskirche wird mit einer dezenten Außenbeleuchtung ausgestattet. Gekoppelt mit den Straßenlaternen wird die Kirche von Einbruch der Dunkelheit an angestrahlt. Die Beleuchtung wird dann mit den Straßenlaternen, die nicht die ganze Nacht durch brennen später in der Nacht auch wieder ausgeschaltet.