Samstag, September 30, 2006

Glockenzier wird erstellt
Die Herstellung einer Gußform für eine Glocke ist aufwändig. Wir hatten Gelegenheit, die Anfertigung der Glockenzier zu begleiten. Kurz ein paar Erklärungen: Eine Glockenform besteht aus zwei Teilen: Kern und Mantel. Dazwischen befindet sich eine Weile die sogenannte falsche Glocke, die sich durch Trennmittel gut von den beiden Formteilen ablösen lässt und dann zerstört wird. dadurch entsteht dann der Holhlraum, in den die eigentliche Glocke gegossen wird. Was man auf den Bilder sieht, ist diese falsche Glocke. Sie sieht durch eine Talgschicht (als Trennmittel) glänzend aus. Au der falschen Glocke werden die Wachsteile der Glockenzier aufgebracht. Das Wachs wird nachher ausgeschmolzen, so entsteht das Negativ für die Zier auf der echten Glocke.

Die Glockenzier hat Dekan i.R. Dieter Eisenhardt entworfen. Er war arbeitet daran auch in der Gießerei und ist so am Aufbringen der Zier selbst beteiligt.

Unsere beiden neuen Glocken sind die Vaterunserglocke (As ') und die Friedensglocke (Es'). Eine detaillierte Vorstellung und Erklärung erfolgt später.