Außenrenovierung der Wurmberger Petruskirche abgeschlossen – Innenrenovierung beginnt
Die letzten Reste des Gerüsts außen an der Wurmberger Petruskirche sind inzwischen abgebaut. Jedoch sind noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen: der Sockel und die Wand an den Treppenaufgängen müssen noch verputzt werden, die Außenbeleuchtung wird noch erneuert, die Geländer und die Gitter an den Sakristeifenstern erhalten durch die unermüdlichen ehrenamtlichen Bauhelfer noch ihren endgültigen Anstrich. Die Steinmetze werden erst in einigen Wochen im Rahmen der Innenarbeiten noch ein paar Kleinigkeiten nacharbeiten. Trotzdem sind die Außenarbeiten nun nach einem knappen Jahr Gerüststandzeit abgeschlossen. Seit Mai 2006 stand das Gerüst an der Evangelischen Wurmberger Petruskirche aus dem Jahr 1865. Umfangreiche Arbeiten an den Sandsteinfassaden und am verputzten Turm waren 40 Jahre nach der letzten Renovierung dringend notwendig geworden. Im Zuge der Arbeiten wurde auch eine defekte Glocke ausgetauscht und das Geläut der Petruskirche um eine Glocke auf nun vier Glocken ergänzt.
Die Kosten dieses ersten Bauabschnittes liegen bei etwa 320.000 €, davon sind etwa 80.000 € durch Opfer, Erlöse aus Fundraising-Aktionen und Spenden abgedeckt. Etwa 60.000 € steuert die bürgerliche Gemeinde Wurmberg bei. An landeskirchlichen Zuschüssen ist für die Außenrenovierung mit etwa 65.000 € zu rechnen. Fördermittel vom Landesdenkmalamt in Höhe von 30.000 € sind beantragt, aber noch nicht genehmigt. Einen Rest von etwa 85-115.000 € muss die Kirchengemeinde also selbst aus Rücklagen oder weiteren Spenden finanzieren.
Als zweiter Bauabschnitt folgt nun die Innenrenovierung. Heizung, Beleuchtung und Elektroinstallationen werden dabei in einen zeitgemäßen Zustand gebracht. Anschließend wird der Putz ausgebessert und der Innenraum neu gestrichen. Derzeit wird geprüft, ob man mit behutsamen Zitaten aus dem ursprünglichen Farbkonzept der Kirche wieder eine einheitlichere Raumwirkung erreichen kann. Mit weiteren 210.000 €, von denen voraussichtlich etwa 80.000 € durch landeskirchliche Zuschüsse getragen werden, kommt auf die Kirchengemeinde hier eine weitere finanzielle Belastung von 130.000 € zu, die aus Spenden und Rücklagen finanziert werden muss.
Für die Zeit der Innenrenovierung werden von Mai bis voraussichtlich September keine Gottesdienste in der Petruskirche stattfinden können. In dieser Zeit wird die Evangelische Kirchengemeinde für die meisten Gottesdienste bei ihrer katholischen Schwestergemeinde in der Wurmberger St.-Michaels-Kirche zu Gast sein.
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